Exkursion der G 10er nach Berlin – Geschichte und Demokratie
Früh um 6.30 Uhr, am Freitag, dem 05.04.2019, starteten die beiden Klassen G10 mit ihren Klassenlehrer*innen Herrn Dreher und Frau Mahncke nach Berlin, um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas zu besichtigen und einen Workshop durchzuführen. Während des Workshops recherchierten die Schüler*innen zu ausgewählten jüdischen Familien. Ihre Ergebnisse präsentierten sie anschließend vor der Klasse. Dabei erfuhren sie, dass Juden während des Nationalsozialismus auf ganz unterschiedliche Weise ums Leben kamen. So gab es Deportationen in die Konzentrationslager, in denen die Menschen umgebracht wurden, wenn sie nicht schon auf dem Weg dorthin starben. Hatten einige die Lager überlebt, so starben sie auf Todesmärschen zum Ende des Krieges. Auch gab es Ghettos, z.B. in Lodz, in denen Juden unter menschenunwürdigen Bedingungen lebten und meist auf Grund von Mangelernährung starben.
Mit all diesen Eindrücken liefen die Schüler*innen nochmals durch das Stelenfeld in Richtung Reichstag. Das zweite Ziel der Exkursion war ein einstündiger Aufenthalt auf der Besucherterrasse des Deutschen Bundestages. Interessiert wurden Redebeiträge zum „Pakt für Forschung und Bildung“ und zum Antrag der Grünen/Bündnis 90 zum Thema Innere Sicherheit verfolgt. Fazit: Erstaunlich, dass sich Bundestagsabgeordnete wie kleine Kinder streiten und dabei macht es die Fraktion außen rechts den anderen Fraktionen nicht gerade leicht. Demokratie live!
Voller Eindrücke ging es dann pünktlich 15.00 Uhr zurück nach Stavenhagen, wo alle geschafft aber glücklich gegen 18:30 Uhr ankamen.
Ein gelungener Tag, für dessen Vorbereitung wir uns nochmals bei Herrn Elster bedanken.
Christine Mahncke