Für uns, die 11. Klassen des Reuterstädter Schulcampus, fand in der Woche vor den Osterferien eines der Highlights des Schuljahres statt: die Studienfahrt nach Prag.
Von Montag bis Freitag konnten wir bei den verschiedensten Aktivitäten neue Erfahrungen sammeln und unser Wissen erweitern. Egal welches Fachgebiet, für jeden war etwas Spannendes dabei. In den Skodawerken von Mlada Boleslav bekamen wir nicht nur einen interessanten Einblick in die Produktion von Autos, sondern lernten viel über die Abläufe in großen Unternehmen im Allgemeinen. An Tag zwei hieß es nun Prag von all seinen Seiten kennenzulernen. Hierfür standen Führungen durch die Altstadt und die Prager Unterwelt an, um auch die verborgenen Ecken der Stadt zu erkunden. Während der Deutsch- Leistungskurs auf den Spuren von Franz Kafka wandelte, setzten sich die Geographinnen und Geographen durch ein selbstgeführtes Reisetagebuch intensiv mit der Stadt auseinander. Sie beobachteten und dokumentierten beispielsweise das Wetter, die Infrastruktur und viele weitere Aspekte. Am Ende des Tages hatten wir nicht nur zahlreiche Schritte gesammelt, sondern auch viele tolle Sehenswürdigkeiten besichtigt. Der dritte und letzte Tag vor unserer Abreise begann mit einem weiteren Ausflug. Dieses Mal ging es für uns nach Theresienstadt in das ehemalige Ghetto aus der Zeit des Nationalsozialismus. Nicht nur der Geschichtskurs, sondern jeder von uns tauchte in die Abgründe der deutschen Historie ein. Eine wichtige und lehrreiche, aber zugleich auch erschreckende Erfahrung, die wir alle in Erinnerung behalten werden. Den krönenden Abschluss fand unsere Reise schließlich in einer abendlichen Fahrt auf der Moldau. Hier knüpften wir Kontakte mit Schülern aus anderen Ländern und verbesserten dabei gleich unsere Englischkenntnisse. Gemeinsam genossen wir die traumhafte Aussicht auf das Panorama der Stadt und ließen die Eindrücke der letzten Tage noch ein Mal Revue passieren.