„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ (Matthias Claudius)
Früh am Morgen starteten 45 Schülerinnen und Schüler vom Reuterstädter Schulcampus in Richtung München. Vor ihnen lagen vier abwechslungsreiche Tage.
Bereits auf der Hinfahrt stand das Audi-Museum in Ingolstadt auf dem Programm. Interessiert verfolgten sie die Entstehungsgeschichte der vier berühmten Audi-Sterne. Für den nächsten Tag war ein Besuch der Olympia-Stadt geplant, der allerdings vom Reiseveranstalter kurzfristig abgesagt werden musste. Aber Langeweile hat in Bayerns Hauptstadt keine Chance. Kurzerhand wurde das Deutsche Museum ins Visier genommen. Dieses gilt als eines der größten Wissenschafts- und Technikmusseen der Welt. Über 20 Abteilungen boten unter anderem Einblicke in die Atomphysik und in die Robotik, aber auch der Schrotttornado oder die historischen Flugzeuge fanden ihre Fans. Im Anschluss erkundete man gemeinsam die Allianz- Arena. Selbst für Nicht-Bayern-Fans war das eine wirklich interessante Führung. Allerdings stellten die Jugendlichen fest, dass man auf so einer Klassenfahrt mehr Kilometer zu Fuß bewerkstelligen muss, als an einem herkömmlichen Schultag.
Fans der Kinoleinwand kamen in den Bavaria-Filmstudios auf ihre Kosten. Hier erhielten die Mädchen und Jungen die Gelegenheit, sich in die Rolle der beliebten Chantal aus „Fack ju Göhte“ zu begeben oder zum neuen Publikumsliebling der „Rosenheim-Cops“ aufzusteigen. Leider wurde niemand der Reuterstädter Laiendarsteller vom Fleck weg engagiert.
Selbstverständlich standen auch Besuche der Münchener Innenstadt und ihrer Sehenswürdigkeiten auf dem Programm.
Ziemlich müde und geschafft traten die Neuntklässler ihre Rückreise an, die Klassenfahrt wird ihnen wohl als eine der schönsten Erinnerungen ihre Schulzeit im Gedächtnis bleiben.