Fritz Reuter kennt wohl jeder in Stavenhagen, aber auch seine literarischen Figuren sind in aller Munde. Am 9. April jährte sich der 250. Geburtstag von Unkel Herse.
Gemeinsam mit dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum und der Reuter- Apotheke in Stavenhagen bereiteten Schülerinnen und Schüler des Profilkurses „Theater“ eine kleine Lesung auf dem Marktplatz vor. Die interessierten Zuhörer erfuhren auf vergnügliche Art und Weise, dass Unkel Herse nicht nur als Apotheker, sondern auch als Notar und Ratsherr für sein Stemhagen tätig war. Reuter selbst setzte dem liebenswerten Onkel in seinem Werk „Meine Vaterstadt Stavenhagen“ ein literarisches Denkmal, indem er viele lustige Anekdoten schilderte. Eine Auswahl der lustigen Geschichten brachten die Mädchen und Jungen zu Gehör. Sie selbst staunten nicht schlecht, dass Onkel Herse ab und an Orthografie, Zeichnen oder Sport unterrichtet hatte, natürlich immer auf seine eigene ganz besondere Art und Weise. Und so stellten sie am Ende ihres kleinen Programmes fest: „Bisher kannten wir diesen Unkel Herse gar nicht so richtig. Aber jetzt wissen einiges über ihn und freuen uns, dass wir ihm gratulieren durften! Herzlichen Glückwunsch Onkel Herse!“