Kooperative Gesamtschule
zum Beispiel können bei uns die Berufsreife, die Mittlere Reife, der Schulische Teil der Fachhochschulreife und die allgemeine Hochschulreife erworben werden.
Ganztagsschule
... zum Beispiel mit vielfältigen Arbeitsgemeinschaften.
Profilschule "Niederdeutsch"
... zum Beispiel über die Teilnahme am Reuter-Wettbewerb.
Europaschule
... zum Beispiel mit internationalen Studienfahrten und europäischen Kooperationspartnern.
Schule ohne Rassismus und mit Courage
... zum Beispiel mit dem Projektkurs "Antirassismus" (Ara).
Umweltschule
... zum Beispiel im Rahmen des Profilkurses „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Am Freitag, dem letzten Tag der Berufs- und Studienorientierungswoche 2025, fand am Reuterstädter Schulcampus das diesjährige Alumni-Treffen statt.

Organisiert wurde die Veranstaltung von der G11, die bereits zu Beginn der Woche mit der Planung und Vorbereitung beauftragt wurde. Ziel war es, ehemaligen Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, über ihren Werdegang nach dem Abitur zu berichten, Fragen zu beantworten und mit uns, den aktuellen Schülerinnen und Schülern der G11, in einen offenen Austausch zu treten.

Wir erhielten den Auftrag, den gesamten Ablauf des Treffens eigenständig zu planen und zu organisieren. Dies umfasste eine Vielzahl von Aufgaben, die zunächst im Klassenverband besprochen und anschließend verteilt wurden. Dazu zählten u. a. die Planung und Organisation der Verpflegung, der Empfang der Alumni, die Gestaltung eines sinnvollen Ablaufplans sowie die Entwicklung von Gesprächsstrukturen und potenziellen Fragen.

Darüber hinaus wurden weitere Verantwortungsbereiche wie der Aufbau und spätere Abbau der Räumlichkeiten, das Kochen von Kaffee, die Dokumentation durch Bilder sowie das Verfassen dieses Berichtes verteilt. Auch das Einüben möglicher Gesprächssituationen gehörten zur Vorbereitung, wobei dies in der Regel kein Problem mehr darstellt.

Obwohl die Aufgabenverteilung zu Beginn der Woche noch etwas schleppend verlief und sich die Motivation zunächst in Grenzen hielt, nahmen wir unsere Verantwortung im Laufe der Woche zunehmend ernst. Durch funktionierende Absprachen und Teamarbeit konnte bis zum Freitag eine gut durchdachte und strukturierte Veranstaltung auf die Beine gestellt werden, die sowohl von den Gästen als auch von uns selbst sehr positiv wahrgenommen wurde.

Ablauf des Tages:

Der Tag des Alumni-Treffens begann bereits in den „frühen Morgenstunden“. Diejenigen, die für den Aufbau eingeteilt worden waren, trafen sich vor Unterrichtsbeginn, um die vorgesehenen Räume – B1, B2, B9 sowie die Bibliothek – für die Veranstaltung vorzubereiten. Die Sitzordnung wurde bewusst in offenen Kreisen gestaltet, um eine gleichberechtigte und persönliche Gesprächsatmosphäre zwischen den Alumni und uns zu ermöglichen. Zudem wurden Tische für das Buffet und die Getränke aufgebaut.

Gegen 8:30 Uhr trafen auch die restlichen Schülerinnen und Schüler ein. Gemeinsam wurde der letzte Feinschliff vorgenommen: Das Buffet wurde bestückt, Getränke wie Kaffee, Saft und Wasser bereitgestellt, letzte Vorbereitungen getroffen und die Gesprächsgruppen in Erinnerung gerufen. Die Stimmung war leicht gestresst, aber auch voller Erwartungen auf den bevorstehenden Austausch.

Ab 9:00 Uhr trafen nach und nach die zehn eingeladenen Alumnis ein. Zunächst versammelten sie sich im Flurbereich der blauen Etage, wo sie herzlich begrüßt wurden. Viele nutzten die Gelegenheit, um sich mit ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern auszutauschen, die ebenfalls gern vorbeikamen, um zu erfahren, welchen Weg „ihre“ ehemaligen Schüler*innen eingeschlagen hatten.

Gegen 9:30 Uhr begaben sich schließlich alle Beteiligten auf den Flur zu einer offiziellen Begrüßung. Herr Richter eröffnete das Treffen mit einigen einleitenden Worten. Anschließend übernahm der Klassensprecher das Wort und sprach im Namen der gesamten G11 ein herzliches Dankeschön an die Alumni für ihre Bereitschaft aus, sich Zeit zu nehmen und ihre Erfahrungen weiterzugeben.

Im Anschluss daran versammelten sich die Gesprächsgruppen in den vorbereiteten Räumen. Jeder Gruppe wurden dabei zwei bis drei Alumni zugeteilt. Um möglichst viele Eindrücke sammeln zu können, war ein Rotationssystem geplant: Nach jeweils etwa 30 Minuten wechselten die Gruppen den Raum, sodass alle Schülerinnen und Schüler Gelegenheit hatten, mit sämtlichen Alumnis zu sprechen. 

Die Themen, die in den Gesprächsrunden angesprochen wurden, waren breit gefächert: Neben Fragen zu Studiengängen, Ausbildungen und dem Alltag im Studium kamen auch Themen wie Finanzierung, Wohnen in anderen Städten, Freizeitmöglichkeiten, persönliche Erfahrungen, Clubs und kulturelle Angebote zur Sprache. Auch Tipps zur Organisation des Erwachsenenlebens, Anekdoten aus dem Schulalltag und der Umgang mit neuen Herausforderungen wurden thematisiert. Die Gespräche waren geprägt von Offenheit, gegenseitigem Respekt und ehrlichem Interesse.

Zwischen den Gesprächsrunden konnten sich alle an dem reichhaltigen Buffet bedienen oder bei einem Getränk kleine Pausen einlegen. Diese wurden gerne genutzt, um Gespräche fortzusetzen oder Eindrücke auszutauschen.

Nach Abschluss der offiziellen Gesprächsrunden gab es eine etwa 30-minütige freie Phase, in der individuelle Gespräche in lockerer Atmosphäre möglich waren. 

Zum Abschluss des Tages versammelten sich alle noch einmal im Flur. Der Klassensprecher richtete einige abschließende Worte an die Gäste und die Klasse und bedankte sich für den gelungenen Austausch. Herr Dreher, der u.a. auch die gesamte Woche begleitete, äußerte sich positiv über die Veranstaltung. Im Anschluss überreichten wir kleine Geschenke an die Alumni als Zeichen des Dankes – und Herr Dreher wurde ebenfalls mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht.

Für die Alumnis endete die Veranstaltung an diesem Punkt, während wir anschließend noch kurz zur digitalen Auswertung der gesamten BO/SO-Woche kamen. Damit ging nicht nur ein ereignisreicher Tag, sondern auch eine intensive und lehrreiche Woche zu Ende.

 

Eindrücke und Feedback:

Stimmen der Alumni

Die eingeladenen ehemaligen Schüler*innen zeigten sich durchweg begeistert von der Veranstaltung. Sie freuten sich darüber, alte Bekannte wiederzusehen und in einer offenen und ungezwungenen Atmosphäre mit uns ins Gespräch zu kommen. Besonders gelobt wurden die Vielfalt und Tiefe der gestellten Fragen, die ein breites Themenspektrum abdeckten – von alltäglichen Herausforderungen im Studium über finanzielle Aspekte bis hin zu Freizeitgestaltung und persönlichen Tipps zum Studierendenleben.

 

Auch die Organisation des Tages – angefangen beim strukturierten Ablauf über die freundlich gestalteten Räume bis hin zum liebevoll vorbereiteten Buffet – stießen auf positives Echo. Die Gäste zeigten sich beeindruckt von den konkreten Zukunftsplänen der Schülerinnen und Schüler, auf die sie individuell eingehen konnten. Auch kleine Anekdoten aus der Schulzeit und humorvolle Erinnerungen an ehemalige Lehrkräfte trugen zu einer besonders persönlichen und angenehmen Gesprächsatmosphäre bei.

Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler

Seitens der G11 fiel das Feedback positiv aus. Die Veranstaltung wurde als sehr informativ und gleichzeitig angenehm locker beschrieben. Es wurde hervorgehoben, wie freundlich, offen und hilfsbereit die Alumni waren. Die Gespräche verliefen auf Augenhöhe, was den Austausch besonders wertvoll machte. Die Vielzahl an Eindrücken, die durch die unterschiedlichen Werdegänge und Erfahrungen der Alumni vermittelt wurden, sorgte dafür, dass jede Gruppe etwas für sich mitnehmen konnte. Dies zeigten Aussagen, wie: „der Tag ist sehr gelungen, war informativ und hat Spaß gemacht!“ und „[…] war gut!“

Darüber hinaus wurde der strukturierte Ablauf der Veranstaltung (ein wenig Eigenlob darf sein) ebenso gelobt wie die entspannte Atmosphäre während der Gesprächsrunden. Besonders geschätzt wurde,

dass sich die Ehemaligen bewusst Zeit genommen hatten, um ihre Erfahrungen zu teilen. In vielen Rückmeldungen wurde der Tag sogar als Höhepunkt der BO/SO-Woche beschrieben – und das nicht nur wegen des etwas späteren Starts am Morgen.

Einschätzung des Fachlehrers Herr Dreher

Herr Dreher zeigte sich nach anfänglicher Zurückhaltung ebenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Er lobte die „Eigeninitiative“ und das „Organisationstalent“ der G11, die den gesamten Ablauf weitgehend selbstständig geplant und umgesetzt hatte. Besonders freute ihn das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Schüler*innen und der direkte Mehrwert, der durch die Gespräche für die aktuelle Jahrgangsstufe entstand.

Insgesamt schloss sich Herr Dreher den positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden an und bezeichnete das Alumni-Treffen als einen gelungenen und nachhaltigen Beitrag zur Berufs- und Studienorientierung an der Schule.

 

Fazit:

Das Alumni-Treffen 2025 war ein voller Erfolg – für alle Beteiligten. Es zeigte, wie wichtig und wertvoll der direkte Austausch zwischen ehemaligen und aktuellen Schülerinnen sein kann. Wir übernahmen Verantwortung, organisierten selbstständig eine facettenreiche Veranstaltung und konnten auf einen gelungenen Tag blicken.

Die Idee, dieses Format regelmäßig in den BO/SO-Wochen zu etablieren, würde von mir begrüßt und weiter empfohlen werden. Der entstandene Kontakt, das vermittelte Wissen und die persönliche Ebene machen das Alumni-Treffen zu einem besonderen Baustein der BO/SO-Woche.

 

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