Kooperative Gesamtschule
zum Beispiel können bei uns die Berufsreife, die Mittlere Reife, der Schulische Teil der Fachhochschulreife und die allgemeine Hochschulreife erworben werden.
Ganztagsschule
... zum Beispiel mit vielfältigen Arbeitsgemeinschaften.
Profilschule "Niederdeutsch"
... zum Beispiel über die Teilnahme am Reuter-Wettbewerb.
Europaschule
... zum Beispiel mit internationalen Studienfahrten und europäischen Kooperationspartnern.
Schule ohne Rassismus und mit Courage
... zum Beispiel mit dem Projektkurs "Antirassismus" (Ara).
Umweltschule
... zum Beispiel im Rahmen des Profilkurses „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

„Wir sind alle gleich. Seid Menschen!“ – mit diesen Worten der im Mai 2025 verstorbenen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer im Gepäck, begab sich der Abiturjahrgang des Reuterstädter Schulcampus in der Woche vom 15.9.-19.9. auf Studienreise nach Oświęcim/Auschwitz.

Ziel der Fahrt war es, den Schülerinnen und Schülern eine intensive Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, insbesondere dem Holocaust, zu ermöglichen. Durch den Besuch der Gedenkstätten Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau, begleitenden Reflexionsangeboten, der Auseinandersetzung mit Zeitzeugenzeichnungen, einem Augenzeugengespräch und dem Besuch des lebendigen jüdischen Lebens in Krakau, sollte ein tieferes historisches Verständnis entwickelt und Raum für persönliche Verarbeitung geschaffen werden. Auschwitz ist kein abstrahierter Lernort, sondern ein realer Schauplatz eines der größten Menschheitsverbrechen. Die Originalgebäude, Relikte und das Gelände machen Geschichte greifbar. Die Schülerinnen und Schüler standen dort, wo Millionen Menschen entrechtet, gequält und ermordet wurden. Diese direkte Erfahrung lässt sich im Klassenzimmer kaum vermitteln. Viele Schülerinnen und Schüler kennen den Holocaust aus Schulbüchern, Filmen oder Erzählungen. In Auschwitz wird das abstrakte Wissen plötzlich konkret, emotional und persönlich. Schülerinnen und Schüler erkennen, wohin Ausgrenzung, Rassismus und Gleichgültigkeit führen können. Auschwitz verbindet Vergangenheit und Gegenwart und ist nicht nur ein Ort des Gedenkens, sondern auch ein Ort der Warnung. Nie wieder!

Viele Schülerinnen und Schüler empfanden es als wichtig, diesen Ort nicht allein zu erleben, sondern im geschützten Rahmen der Klassengemeinschaft – mit Lehrerinnen und Lehrer als Ansprechpartner. So stellte die Studienfahrt nach Auschwitz für die Schülerinnen und Schüler eine tiefgreifende Lernerfahrung dar